Telefon

061 421 77 47

Die Praxis

Bitte nutzen Sie auch jederzeit den Anrufbeantworter.
Wir rufen zurück. Merci. Antje Kruse

HERZLICH WILLKOMMEN

Die Physiotherapiepraxis ist eingebettet in die Gemeinde Binningen/BL und liegt direkt an der Hauptstrasse neben dem Schlosspark des Binninger Schlosses. Die Praxis befindet sich im 3. Stock eines neuen, modernen, rollstuhlgängigen Gebäudes. Neben allgemeiner Physiotherapie im muskuloskelettalem Bereich liegen meine Spezialgebiete einerseits in der Neurologie, andererseits in der Therapie von Schmerz- und Funktionsstörungen der relevanten Strukturen am Kiefergelenk und dessen neurophysiologischen, biomechanischen und funktionellen Beziehungen zur Halswirbelsäule. Aufgrund der ärztlichen Diagnostik beginne ich die Therapie mit einer genauen Befundaufnahme und setzen diese mit der angepassten Therapie fort.

MEINE KERNKOMPETENZEN

Ob als Selbstzahler oder mit Verordnung vom Arzt sind Sie herzlich willkommen.

Eine Schädigung des Nervensystems führt zu neurologischen Funktionsstörungen. Diese wirken sich auf die Körperstrukturen, die Aktivitäten des täglichen Lebens und somit auch auf die Teilhabe am Lebensumfeld aus. Die Neurorehabilitation ist der Prozess, die Genesung von einer Verletzung des peripheren oder zentralen Nervensystems therapeutisch zu begleiten und die resultierenden funktionellen Veränderungen zu minimieren, zu kompensieren und eine möglichst hohe Funktionsfähigkeit und Selbständigkeit zu fördern. Dies betrifft Menschen, welche infolge eines Schlaganfalls, Schädel-Hirn-Traumas, einer angeborenen neurologischen Erkrankung, oder neurologischer Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Parkinson in ihren motorischen Funktionen beeinträchtigt sind. Das Ziel dabei ist, dem Betroffenen eine möglichst unabhängige aktive Lebensgestaltung und hohe Lebensqualität zu erhalten. Die Planung und Durchführung der Therapie erfolgt auf den Patienten abgestimmt, basierend auf einer detaillierten Befundaufnahme nach Diagnose, bestehenden Einschränkungen, Symptomen sowie der unterschiedlichen Ziele und Bedürfnisse des Betroffenen. Bei komplexen Problemen erfolgt die Behandlung in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, der Ergotherapie, der Logopädie, Orthopädietechniker, Neuropsychologen und Ärzten.

Die Beeinträchtigungen durch neurologische Störungen können vielfältig sein. Um die Einschränkung, die Wirksamkeit der Therapiemassnahmen oder auch die Zielsetzungen der Patient*innen und Therapeut*innen zu untersuchen, werden validierte Assessments eingesetzt. Die Untersuchung der Gütekriterien verschiedenster Assessments ist ein dauernder wissenschaftlicher Prozess. Gemäss unserer Professionalität folgen wir den aktuellen Empfehlungen und Anwendungsbereichen der Forschung, die Behandlung erfolgt konzeptübergreifend statt.
Als Schwindel wird entweder eine unangenehme Störung der räumlichen Orientierung bezeichnet oder die fälschliche Wahrnehmung einer Bewegung des Körpers bzw. der Umgebung (Drehen/Schwanken). Gerade bei der vieldeutigen Angabe des Patienten, unter "Schwindel" zu leiden, ist sowohl die sorgfältige Erhebung des Erkrankungsverlauf und eine ausführliche Befragung des/der Patient*innen zu deren Einschränkungen durch die Schwindelsymptomatik im Alltag sehr wichtig. Wichtige Unterscheidungskriterien der verschiedenen Schwindelsyndrome, die auch die Grundlage der klinischen Klassifikation bilden, sind die Art des Schwindels, die Dauer der Schwindelattacken, die Auslösbarkeit/Verstärkung des Schwindels (in Ruhe oder Auslösung durch Bewegung/Lagerung oder bestimmter Situationen) und Begleitsymptome des Schwindels (Übelkeit, Erbrechen, Nystagmus, Gleichgewichtsstörungen).

Zur Erhaltung des Gleichgewichts sind drei sensorische Systeme notwendig (Innenohr, Augen und Sensorik. Diese sensorischen Informationen werden in verschiedenen Zentren des Gehirns verarbeitet. Treten Störungen oder Erkrankungen in einem oder mehreren Systemen auf, kann es zu Gleichgewichtsstörungen und Schwindel kommen. Unter Berücksichtigung weiterer Faktoren (Haltung, Koordination, Kraft, anderer Grunderkrankungen usw.) hat sich eine funktions- und symptomorientierte Herangehensweise durch die Physiotherapie bewährt.
Als cranio-mandibuläre Dysfunktion bezeichnet man eine Fehlregulation des Kauapparates bzw. des Kiefergelenkes in seiner funktionellen Beziehung zur Halswirbelsäule. Diese basiert auf psychischen, strukturellen, funktionellen und biomechanischen Faktoren. Nicht in jedem Fall führt eine Dysfunktion zu Beschwerden, kann aber Schmerzen, verspannte Muskulatur im Kieferbereich, Gesichtsschmerzen sowie auch Missempfindungen wir Kribbeln im Gesicht auslösen. Da das Kiefergelenk nahe am Ohr liegt, sind auch Schmerzen um/am Ohr möglich. Darüber hinaus kann eine Dysfunktion zu Schwierigkeiten beim Kauen, Gähnen oder zu Kopfschmerzen führen.

Ziel einer Behandlung ist, die Schmerzen und Verspannungen zu lindern, die Muskelbalance im System wiederherzustellen und Parafunktionen abzubauen. Ausserdem sollen dem Patienten Strategien vermittelt werden, auslösende Faktoren zu analysieren sowie gezielt abzubauen. Oft findet die Therapie interdisziplinär statt zu Schienentherapien, Entspannungstechniken oder auch psychotherapeutischer Beratung.
Als Tinnitus bezeichnet man ein subjektiv wahrgenommenes Rauschen, Klingeln oder Pfeifen in den Ohren, er ist ein Symptom gestörter Hörwahrnehmung. Für manche Menschen bedeutet ein chronisch gewordener Tinnitus eine deutliche Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Die Ursachen und Symptommanifestierung verlaufen sehr vielfältig. Bei praktisch jeder Erkrankung der Ohren, sei es mechanisch-traumatisch, entzündlich oder degenerativ kann Tinnitus als Begleitsymptom auftreten. Dazu kommen akustische Überlastungen, somatosensorische Störungen, emotionaler Stress, und Tinnitus als Begleitsyndrom verschiedener Erkrankungen. Eine ausführliche Anamnese, ärztliche Untersuchung, audiologischer Diagnostik, Bildgebungsverfahren, Laboruntersuchungen, Psychodiagnostik sind zur Klärung ursächlicher Faktoren und Zusammenhänge und der Erfassung begleitender Zusammenhänge durch den Arzt ist für die Differentialdiagnostik essenziell.

Der somatosensorische Tinnitus kann durch funktionelle Beeinflussung aus den Funktionseinheiten der Halswirbelsäule, des Kiefergelenks und mechanischer Berührungsflächen von Nerven im Kopf- und Gesichtsbereich hervorgerufen werden. Typisch wäre hier, dass sich der Tinnitus durch Halswirbelsäulenbewegungen, bestimmte Provokationstest, Druckpalpationen an Muskeln beeinflussen lässt.

In der Physiotherapie werden diese Strukturen untersucht und nach dem jeweiligen Befund nach professionellen manualtherapeutischen Gesichtspunkten behandelt.
Muskuloskelettal bedeutet auf die Muskulatur und das Skelett bezogen. Die Physiotherapie befasst sich mit akuten sowie chronischen Beschwerden und Funktionseinschränkungen des Bewegungsapparates. Diese können auf degenerative, entzündliche, posttraumatische oder postoperative Prozesse zurückzuführen sein.

Die muskuloskelettale Physiotherapie zielt auf eine Behandlung bzw. Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit, der Linderung von Beschwerden, auf das Erlernen ergonomischer Verhaltensweisen und die Anwendung prophylaktischer Methoden. So sollen die Leistungsfähigkeit auf den Ebenen der Körperstruktur, der -funktion, der Aktivität und beruflichen sowie sozialen Partizipation/Teilhabe wieder erworben werden. Die muskuloskelettale Physiotherapie mit manueller Therapie als integraler Bestandteil, befasst sich mit der Befundaufnahme, der Planung sowie der Durchführung der Therapiesitzungen entsprechend eines umfassenden konservativen Managements. Die Rehabilitationsziele werden für jeden Patient*innen individuell festgelegt.

TERMIN VEREINBAREN

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit mir.

SCHREIBEN SIE MIR

Haben Sie ein Anliegen? Schreiben Sie mir.